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Epilog zu Sapere audete

Starting: 23 Jan Ending

643 days left (ends 31 Dec)

Jetzt zur Diskussion und die eigene Meinung einbringen

description

Der Epilog zum Diskurs "Sapere aude" (ab 2019 "Sapere audete"!) war dort für die "schnellen Leser" in der kompakten Form dargestellt. Hier werden nun die Aussagen einzeln zu Bewertung und Diskussion angeboten. Bis zu einer breiten Anwendung des aus "sapere aude" abgeleiteten qualifizierten Konsens und weiter zu einem "evolutionären Konsens" werden noch viele Aspekte zu klären und zu operationalisieren sein. Dieser Epilog will und kann nur eine Brücke zu weiterführenden Diskursen sein.

Further info

Status: Open
Privacy: Public

CONTRIBUTORS (5)

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P1

Wer den Diskurs "Sapere aude" gelesen hat, wird einige Fragen stellen.

Leider sind die Antworten auf diese Fragen "mehrteilig" und deshalb kaum eindeutig bewertbar. Bitte also, mit "Like" oder "Dislike" auszudrücken, ob die Frage nebst Antwort als  "wichtig" oder "unwichtig", das meint "lesenswert" oder "nicht lesenswert" bewertet wird...  Inhaltliche Beiträge dann bitte in die "comments"!!

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P2

Wozu soll ich jeder Kernaussage einzeln bewerten, wenn ich doch im Großen und Ganzen allem zustimme?
Antwort: Das wird sich sofort ändern, wenn es "zur Sache" geht! Zu jedem der aktuellen Politikfelder, z.B. Flüchtlingsintegration, Urheberrecht, Sterbehilfe ... um nur ein paar weit auseinanderliegende Beispiele zu nennen, gibt es selbst unter den Gutwilligen sehr unterschiedliche Positionen. Aber der einzige Weg zum Lösen der tatsächlichen Probleme geht über das Erfassen und Erkennen dieser Widersprüche...

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P3

Im Grunde stimme ich (fast?) allen Kernaussagen zu, würde aber einiges mehr oder weniger anders sehen und formulieren!?
Antwort: Das ist eine Frage der Intention des Tools. Discuto hat das Ziel, letztlich einerepräsentative Mehrheitsmeinung zu dokumentieren. Da genügt die Aussage, ob ein Paragraph akzeptiert wird, oder eben nicht. Solange der qKonsens noch nicht "ausrollbar" ist, können wir damit leben. Denn bei kleinen Teilnehmerzahlen sind ja alle Differenzierungen über die "Comments" einbringbar und überschaubar.
Der qKonsens bietet mit der Likert_5-Skala zusätzliche Buttons für "bedingte Zustimmung" und bedingte Ablehnung" an. Damit können die vielen kleinen Vorbehalte zahlenmäßig erfasst werden. Und wo ausdrückliche Einwände anstehen, ist die verbale Formulierung natürlich möglich.

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P4

Ich finde manches in den Begleittexten mindestens ebenso wichtig wie die fettgedruckten Kernaussagen!?
Antwort: Auch das ist zunächst eine Frage der Tool-Philosophie. Im qKonsens werden vordergründig die Kernaussagen imGesamtüberblick zu Bewertung und Diskussion angeboten. Und der Begleittext wird erst über den Button "Umfeld" aufgeklappt. Und mit ergänzenden Informationen wird nur versorgt, wer diese ausdrücklich anfordert.
Allerdings ist die Einteilung der Texte in Kernaussagen und Umfeld immer eine Ermessensfrage der Autoren. Und meist wird es nötig sein, einen Kompromiss zwischen verschiedenen Forderungen zu finden:
- Damit jeder Diskurs überschaubar bleibt, soll die Anzahl der Kernaussagen auf etwa zwei Dutzend begrenzt bleiben.
- Alle für die Bewertung relevanten Informationen sollen unmittelbar im "Umfeld" zugreifbar sein.
- Sobald einzelne Aspekte der Kernaussage unterschiedlich bewertet werden könnten, können diese in einen untergeordneten detaillierteren Diskurs ausgelagert werden.

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P5

Besteht nicht die Gefahr, dass die Autoren ihre Gestaltungsmacht missbrauchen?
Antwort: Es liegt in der Natur der Sache, dass die Teilnehmer mit den Autoren-Texten nicht immer einverstanden sind. Als Grundprinzip sei jedoch betont: Die Kernaussagen sollen nicht die Meinung der Autoren präsentieren. Die Kernaussagen sollen so formuliert sein, dass sie eine objektive Meinungsfindung und Willensbildung ermöglichen. Und die Autoren sind angehalten oder ggf. sogar verpflichtet, die Diskussionsbeiträge in die Entwürfe einzuarbeiten. Die Autoren stellen ihre Entwürfe nach Inhalt und Struktur "elementweise" (deshalb die "Kernaussagen"!) der Kritik der Teilnehmer. Ebenso steht natürlich auch jeder Diskussionsbeitrag zur Kritik der übrigen Teilnehmer und der Autoren. Angestrebt wird als Minimum ein "Konsens darüber, zu welchen Punkten Dissens besteht". Erst im Notfall, wenn zwischen Autoren und Teilnehmern dieses Minimum nicht erreichbar ist, sollen Lösungen über parallele Diskurse gesucht werden.

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P6

Besteht nicht die Gefahr, dass diese Diskurse genauso wirkungslos versanden, wie alle bisherigen Initiativen?
Natürlich besteht diese Gefahr! Aber die Fortschritte werden hoffentlich überzeugend eintreten:
- Statt dass in hunderten Veranstaltungen die Zustimmung zu den selben Inhalten als warme Luft verpufft, wird in wenigen Konzentrationspunkten ein differenziertes Feedback eingesammelt und dokumentiert;
- Die Möglichkeit, individuelle Bewertungen differenziert einbringen zu können und dafür ein "Populationsfeedback" zu erhalten, kann der grassierenden Politikverdrossenheit spürbar entgegenwirken;
- Breitenwirksam können diese Möglichkeiten natürlich erst dann werden, wenn sie über ein organisatorisches Umfeld angeboten werden. Das können Internet-Portale von Organisationen oder Parteien sein. Ideal für die Einführung wären vermutlich online-Portale von Printmedien, wo sowohl die Erstentwürfe wie auch die Ergebnisse "traditionell" verbreitet werden könnten.

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P7

Was und wem nützt eigentlich eine solche Perfektionierung des Diskutierens??
Antwort:
Der Beobachtung Albert Einsteins, dass die Dummheit der Menschheit unendlich sei, ist nicht zu widersprechen. Aber die Existenz einer unendlichen Größe schließt ja keinesfalls aus, dass es noch andere unendliche Größen gibt. Zum Beispiel der menschliche Verstand beziehungsweise dessen Leistungsfähigkeit ist ebenso eine unendliche Größe. Zumindest dachten dies die alten Griechen und die großen Geister der europäischen Epoche der Aufklärung. Beide Epochen erlitten jedoch einen katastrophalen Niedergang, weil sich ein allzu großer Teil des menschlichen Verstandes für Habgier und Machtgier instrumentalisieren ließ. Die Warnung Immanuel Kants vor der "selbstverschuldeten Unmündigkeit" wurde vergessen. Heute dominiert auch unter den Entrechteten die Vorstellung, dass mehr als jedermans Möglichkeit zur freien Meinungsäußerung nicht zu erreichen sei. Dass die frei abgesonderten Meinungen nur mehr oder weniger klug seien, wird als normales Lebensrisiko deklariert - das "Richtige" werde sich schon irgendwie und irgendwann durchsetzen. Und genau dass ist mMn der naive Glaube, der immer wieder katastrophale Folgen hatte und hat.
Der menschliche Verstand kann doch nur dann dominieren, wenn jeder, der Anspruch auf Realisierung erhebt, sich der Kritik stellt und ein Zusammenführen und Zusammenfügen mit anderen anstrebt. Billiger ist eine menschenwürdige Zukunft nicht zuhaben!

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