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Servitengasse

Fußgänger*innenzone Servitengasse - Schreiben Sie uns, wie Sie die FuZo im Alltag künftig nutzen möchten und was Ihnen bei der Neugestaltung der Servitengasse wichtig ist.

Starting: 29 Apr Ending

0 days left (ends 30 May)

Jetzt zur Diskussion und die eigene Meinung einbringen

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Fußgänger*innenzone Servitengasse

„Wir suchen Ihre Ideen!“ 

Schreiben Sie uns, wie Sie die FuZo im Alltag künftig nutzen möchten und was Sie dafür benötigen.

Die neue Fußgänger*innenzone bringt Begrünungsmöglichkeiten und Platz, der Ihnen zur Nutzung zur Verfügung stehen wird. Wie Sie diesen Platz im Alltag künftig verwenden möchten, was Sie dafür brauchen und welche Rahmenbedingungen für Sie wichtig sind, möchten wir gerne von Ihnen wissen. 

  • Wie möchten Sie die FuZo Servitengasse künftig nutzen? Was soll hier möglich sein: Einkaufen, Flanieren, im Schanigarten sitzen, Spielen, Nachbar*innen treffen?

  • Wie sollen die Rahmenbedingungen gestaltet werden? Soll Radfahren in der FuZo erlaubt sein? Wie soll die Zufahrt für Taxis und Ladetätigkeiten geregelt werden?

  • Wie soll die neue FuZo Servitengasse gestaltet werdenBraucht es mehr konsumfreie Sitzgelegenheiten? Gibt es genug Radabstellanlagen? Sind Ihnen blühende Pflanzen wichtig? Ist ein Brunnen oder Wasser wichtig für Sie? Soll der Boden gepflastert sein? 

Klicken Sie auf den Button „Ideengenerierung“: Wir haben einige Ideen von Ihnen aus dem ersten Dialogforum bereits eingepflegt. Sie haben nun die Möglichkeit, diese Ideen zu bewerten, zu diskutieren oder neue Ideen einzubringen.

Planskizze Servitengasse

Planskizze Servitengasse

Die Planskizze verbildlicht den Straßenraum der Servitengasse und soll Sie grafisch bei der Ideenfindung unterstützen. Die Bezirksvertretung und die Gebietsbetreuung Stadterneuerung (GB*) laden Sie ein, Ihre Vorschläge einzubringen bzw. bestehende Vorschläge zu diskutieren. 

Zu Ihrer Unterstützung wurden einige Fragen, die beim ersten Dialogforum auftauchten, schon von den Fachdienststellen beantwortet. Sie finden diese FAQs hier.

Die Ergebnisse der Beteiligung fließen in die weitere Planung durch die Fachdienststellen des Magistrats mit ein. Ein Planungsentwurf wird voraussichtlich vor dem Sommer präsentiert.

Der Beteiligungsprozess zur Ausgestaltung der neuen Fußgänger*innenzone wurde im Bezirksparlament beschlossen (Sitzungsprotokoll vom 3. März 2021, S. 22/23).

Wir würden uns freuen, wenn Sie sich an der Diskussion beteiligen und Ihre Ideen zur Gestaltung der Servitengasse einbringen!

 

Bezirkswappen Alsergrund  GB*

 

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Die Gebietsbetreuungen Stadterneuerung (GB*) sind eine Service-Einrichtung der Stadt Wien. Wir bieten Information und Beratung zu Fragen des Wohnens, des Wohnumfeldes, der Infrastruktur, der Stadterneuerung, des Gemeinwesens und des Zusammenlebens in der Stadt. Wir sind im Auftrag der Technischen Stadterneuerung, Geschäftsgruppe Frauen, Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung, Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal, tätig. (www.gbstern.at)

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Author: Gin wu Date: 24 May 2021


Wir wohnen seit vielen Jahren hier in der Hahngasse. Eine Fußgängerzone in der Servitengasse würde bedeuten, dass der Verkehr in der Hahngasse zunimmt, wodurch es auch zu mehr Lärmbelastung kommen würde. Die Hahngasse ist sehr schmal und hauptsächlich stehen Wohnhäuser in dieser Gasse. Die Fussgänerzone in der Servitengasse alleine wird nicht zu einer allgemeinen Verkehrsberuhigung im Viertel führen, da braucht es schon ein Gesamtkonzept. Dieses wird nicht vorgelegt und wir wagen zu bezweifeln, dass die Fussgänger das beste Mittel wäre. Es haben sich ja immer schon viele Anrainer äußerst kritisch geäußert und ihre Probleme mit der Fussgängerzone beschrieben. In der Hahngasse finden sich derzeit wenige Bäume; wir würden es daher begrüßen, wenn stattdessen das gesamte Viertel besser begrünt wird. Wir verstehen die Kritik der Bewohner in der Servitengasse und Grünentorgasse sehr gut und es kann nicht sein, dass die Bedürfnisse der direkten Bewohner wie zb. die Zufahrtsmöglichkeiten rund um die Uhr so vernachlässigt werden. Wir betreiben als Familienunternehmen auch ein Lokal im Servitenviertel und können daher ins besondere die bisherige Kritik von Geschäften/Lokalen sehr gut nachvollziehen:
- Lieferzeitfenster: Lieferanten kommen nicht nur in den frühen Morgenstunden. Selbst muss man auch untertags einkaufen fahren und ausladen können. Für Catering-Aufträge muss ausgeliefert werden - und das passiert nun mal nicht in der Früh.
- Schanigarten: Die Gebühren werden deutlich höher. Gerade wegen Corona und in der warmen Jahreszeit ist der Schanigarten für das Geschäft sehr wichtig. 
Man kann die Wohnstraßen besser kontrollieren und verbessern. Wir sind für die Wohnstraßen in der Servitengasse und Grünentorgasse und möchten noch lange in Ruhe arbeiten können.

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Author: horstb Date: 24 May 2021

Zwischen der Hahngasse und der Servitengasse der Teil der Grünentorgasse ist unnotwendig. Dieses sollte zum Projekt dazu kommen und ebenso gesperrt werden. Dort sind nichtmal Parkplätze.

Ich bin gespannt wie das ganze aussehen wird, habe auch am Markt mit vielen Leuten gesprochen, auch mit den Skeptikern aber die gibts es immer. Insgesamt gut, die Kinder freut es auch!

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Author: Michael_N Date: 23 May 2021

Unabhängig der gesamten Debatte über verkehrstechniscche Lösungen und persönlicher Präferenzen hat der Verein IG Servitenviertel für den Fall einer Projektrealisierung einige gestalterische Parameter erarbeitet die ich hier Auszugsweise anführe. Die Vorschläge und Bildbeispiele dazu gibt es als PDF hier zum download: www.servitenviertel.at/wp-content/uploads/2021/04/SV_Gestaltung_0109.pdf bzw auf der website www.servtenviertel.at/aktuelles

• Das Servitenviertel ist ein historisches Viertel welches eine sensible Erneuerung und Gestaltung des öffentlichen Raumes verlangt.
• Der historische Charakter macht den oft kolportierten Charm speziell der Servitengasse aus. Für die Positionierung und das Standortmarketing ist die Beibehaltung dieses Charakters essentiell.
• Das Servitenviertel ist ein Kulturviertel und soll seine Identität auch in alltäglichen Objekten und der Gestaltung repräsentiert sehen. Dazu gehören u.a. Pflasterung,
Möblierung, Brunnen, Grünflächen etc
• Elemente der coolen Straße sollen nicht fix in das Erscheinungsbild der Straße integriert werden. Diese können nur als temporäre Maßnahmen gesehen werden.
• Der Servitenplatz wird als lokaler Treffpunkt jeder Altersstufe und Ort für kleine Veranstaltungen und Märkte regelmäßig genutzt. Bessere Strom- und Wasseranschlüße sowie ein Beleuchtungskonzept sollen die Möglichkeiten der freien und flexiblen Nutzung erweitern.
• Der Weihnachtsbaum soll vor dem Platz der zurückgesetzten Säule Servitenplatz platziert werden. Damit gibt es kaum Platzprobleme bei Weihnacht- bzw Christbaummärkten bzw steht er in der Sichtachse und ist schon ab Porzellangasse sichtbar. Stromanschluß und Beleuchtung sollen dafür vorgesehen werden.

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Author: kati.wsb Date: 21 May 2021

Wieso muss man ständig probieren etwas künstlich schöner zu machen? Ich finde die Servitengasse so wie sie ist perfekt, durch Bauarbeiten und „coolen Straßen“ wird sie doch nur zur Mariahilferstraße 2.0! So wie es ist, ist es perfekt. 

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Author: pweihs Date: 21 May 2021

Ich finde es schade, dass die Schönheit der Servitengasse unmittelbar nach dem Platz so abrupt endet. Eine Begrünung fände ich gut, so ähnlich wie der vordere Teil der Servitengasse aktuell ist. Muss ja nicht gleich eine Fußgängerzone sein, aber ein paar Bäume, Bankerl zum Sitzen und breitere Gehsteige, wo man auch Pflanzen und kleinere Schanigärten aufbauen kann, wären gut. Vielleicht siedeln sich dann auch noch ein paar Betriebe im „hinteren“ Teil der Servitengasse an. 

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Author: Stelzmüller Date: 21 May 2021

Obwohl ich als Anrainer positiv betroffen wäre, halte ich es für eine Geldverschwendung einen ohnedies verkehrberuhigten und begrünten Straßenabschnitt noch mehr aufzuwerten.  Andere Straßen und Plätze im Bezirk  hätten es notwendiger verschönert bzw. begrünt zu werden, z.B. die Betonwüste am  Bauernfeldplatz. Insgesamt  sollte man sich ein Begrünungskonzept für den gesamten Bezirk überlegen, um dann Prioritäten für den Einsatz der Geldmittel setzen zu können.  Wie erklären Sie den anderen Bewohnern des Bezirks, dass Sie Investitionen in einen ohnedies schon priviligierten Bezirksabschnitt  tätigen ?  Wolfgang Stelzmüller

 

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Author: iham Date: 20 May 2021
  • sollte nicht noch mehr zum Spießrutenlauf zwischen den schanigärten werden.
  • Die derzeitige Auslastung an kommerzieller Fläche sollte genug sein.
  • Radfahrern und taxis/lieferzufahrt sollte erlaubt bleiben
  • alle Parkplätze auflösen
  • lebensraum statt abstellplatz
  • kein Gehsteig mehr; eine ebene für alle
  • kein kopfsteinplaster mehr; ist laut und für Kinderwägen, rollatoren und Räder aller art einfach mühsam
  • Mehr bäume und schatten; grün/blumenbeete; vllt auch open gardening bereiche
  • zwischen den Bäumen nicht kommerzielle Sitzgruppen als Ort der begegnung
  • Zwischen den bäumen auch Abstellplätze für fahrräder
  • Das durchfahren sollte nicht mehr geduldet werden (Spielstraße, die keine ist, weil sich ständig autos durchbewegen)
  • zufahrt für Abholung/Lieferung sollte natürlich gewährleistet sein, kann aber auch im Schritttempo passieren.
  • immer wieder "Straßenfeste", wo die kleinen unternehmen der Gasse einen tag der offenen Tür feiern, sich präsentieren und zum degustieren einladen.
  • ganz generell: gemeinsam statt gegeneinander oder nebeneinander
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Author: Alenat Date: 20 May 2021

Mit dem argument die standeln haben am kirchenplatz nicht alle platz, soll die servitengasse in eine fuzo umgewandelt werden. Auch an allen anderen plätzen und gassen hat nur eine bestimmte anzahl platz, um die man sich dann bewerben kann. Es ist fraglich ob mehr gebraucht wird.

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Author: KarinG Date: 20 May 2021

Ich finde ebenfalls, dass viele Geschäftsleute unter der Fußgängerzone zu leiden hätten und gegebenenfalls abwandern müßten, da aufgrund der Vielfalt der Geschäfte die Lieferungen nicht immer zu einem gewissen Zeitfenster erfolgen können. Ich wohne schon 38 Jahre im Servitenviertel und habe die positive Entwicklung zu einem Dorf in der Stadt miterlebt und freue mich sehr über die tolle Nahversorgung und die kulinarischen Möglichkeiten. Auch der Markt ist eine große Bereicherung. Durch den Umbau zur Fußgängerzone würde es auch zu einem vermehrten Verkehrsaufkommen und dadurch zu einer enormen Lärmbelästigung in dem engen Stück zwischen Hahngasse und Servitengasse kommen, was ich katastrophal fände. Ich bin dafür, dass die Servitengasse so bleibt, wie sie ist.

Die coole Gasse im vorigem Jahr war eine gutgemeinte Idee,  hat aber noch mehr Obdachlose angezogen, die auf den Bänken übernachtet haben und am Morgen sah es manchmal wie auf einer Müllhalde aus.  Ganz zu schweigen, dass man das Grätzl als öffentliche Toilette benutzt hatte. 

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Author: La Pasteria Date: 20 May 2021

Auch ich als Betreiber der Pasteria in dieser Gasse habe die Aussendung nicht erhalten und bin daher nicht in den Beteiligungsprozess von Anfang an eingebunden worden. Das verärgert mich sehr, denn auf meinen Betrieb kämen mit der Fussgängerzone große Probleme zu. 

Das Lieferzeitenfenster in der Früh ist mit meinem Lokal nicht vereinbar: Ich beziehe viele Frischwaren direkt aus Italien. Diese Lieferungen können nicht immer in der Früh stattfinden. Mein Lokal erhält auch Catering-Aufträge, diese müssen je nach Event zu unterschiedlichen Zeiten ausgeliefert werden. 

Die Schanigarten-Miete wird in der Fussgängerzone um ein Fünffaches teurer und stellt mich als Lokalbesitzer vor zusätzliche Herausforderungen, die wir Geschäftstreibende gerade jetzt während und nach Covid-19-Zeiten wirklich nicht brauchen können. Eine Fussgängerzone bedeutet daher für mich, dass meine täglichen Kosten steigen werden durch die erhöhten Außengastronomie Gebühren und durch die aufwendigeren und eingeschränkten Ab-und Anlieferungsmöglichkeiten. 

Außerdem befürchte ich einen weiteren Geschäftseinbruch für mein Lokal, weil Umbauarbeiten ja in der Regel nicht so schnell über die Bühne gehen. Glauben die Verantwortlichen wirklich, dass mein Lokal solche zusätzlichen Herausforderungen derzeit verkraften kann? 

Ich verstehe auch nicht angesichts von Covid-19, warum für die Umgestaltung der Wohnstrasse soviel Steuergeld verwendet werden soll, wenn dieses Geld in der Nachbarschaft besser investiert wäre. 

 

Xerxes Panzenböck 

 

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Author: geht-doch.wien Date: 18 May 2021

Das Servitenviertel ist geprägt von Gründerzeitbauten und manche sind auch noch älter. Die Serviten-, Pramer-, Müllner- und Grünentorgasse waren ein kultureller Mittelpunkt jüdischen Lebens in Wien. Beweis dafür sind unter anderem der jüdische Friedhof in der Müllnergasse und die in der Reichspogromnacht zerstörte Synagoge. Gedenksteine erinnern heute an die Gräueltaten des grausamen Nazi-Mobs.

 

Das Viertel ist heute das Zentrum der Rossau, sehr kleinteilig mit hoher Fussgänger*innenfrequenz mit teilweise starkem Parkplatzsuchverkehr und Klimaanpassungsmaßnahmen wie mehr großkronige Bäume und Wasser im Öffentlichen Raum. Deswegen fordert die Fußgänger*innenInitiative geht-doch.wien:

  • Ausreichend Bäume  für die nördliche Servitengasse und die Grünentorgasse
  • Sitzgelegenheiten  und konsumfreie Aufenthaltsmöglichkeiten in allen oben genannten Bereichen
  • Wasserspiel und Brunnen im Öffentlichen Raum
  • Statt der Wohnstraße um den Servitenplatz Fußgängerzonen in diesem Bereich.
  • Radfahren in allen Richtungen ermöglichen
  • Neugestaltung und Verkehrsberuhigung auch in der nördlichen Servitengasse und in der Grünentorgasse (Hahngasse bis Müllnergasse)
  • Kinderfreundliche Gestaltung des Schulvorplatzes  vor der VS Grünentorgasse, sowie eine temporäre Schulstraße.
  • Begegnungszone und Baumpflanzungen in der Grünentorgasse und der gesamten Müllnergasse

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Author: Aslan Moden Date: 18 May 2021

Ich führe seit 37 Jahren hier in der Wohnstrasse Grünentorgasse 19A mein Schneidergeschäft, trotzdem habe ich keine Aussendung ( so wie andere Unternehmer auch) der Bezirksvorstehung zur geplanten Umwandlung der Wohnstraße in eine Fußgängerzone erhalten.

Auch meine tägliche Geschäftstätigkeit wäre von einer Fußgängerzone betroffen. Ein wichtiger Teil meines Geschäftes sind Änderungsarbeiten für diverse Boutiquen, diese Kleidungsstücke müssen von meinen Mitarbeitern und mir hin und her transportiert werden. 

Bereits die “coole Straße” im letzten Sommer hat zu Geschäftseinbrüchen in meiner Schneiderei geführt. Ich habe mehrmals versucht, auf mein Problem aufmerksam zu machen, aber keiner der Verantwortlichen für die coole Straße hat sich ernsthaft damit befasst. Das ist für mich besonders enttäuschend, weil ich selbst in meiner aktiven Zeit als Bezirksrat immer ein offenes Ohr für die Anliegen und Probleme der Bürger gehabt habe.

Ich verstehe auch nicht, warum man es gerade jetzt in Zeiten von Corona uns Geschäftstreibenden zusätzlich schwer machen möchte. 

Für mich persönlich wird mit der Fußgängerzone auch die Benutzung des vorhandenen Behindertenparkplatzes vor dem Geschäft enorm anstrengend, da die Einbahn im Bereich der Grünentorgasse 19A in der Fußgängerzone umgedreht werden würde. Das hat zur Folge, dass ich im Retourgang aus der Gasse fahren müsste und dies ist aufgrund meiner extremen Rückenprobleme kaum schaffbar.Daher verstehe ich die Kritik an der eingeschränkten Zufahrtsmöglichkeit in der Fußgängerzone besonders für ältere und/oder gebrechliche Menschen sehr gut. Und auch für meine langjährigen Stammkunden könnten diese eingeschränkten Zufahrtsmöglichkeiten ein Problem darstellen. 

Eine Fußgängerzone würde auch bedeuten, dass wir mit unseren Firmenfahrzeugen wesentlich länger auf Parkplatzsuche unterwegs sind und sich der Verkehr verstärkt auf die umliegenden Gassen verlagert.

Wenn es hier wirklich um Verkehrsberuhigung gehen soll, dann kann man die bestehende Wohnstraße ja verbessern, wie schon vielfach erwähnt wurde. Ich kenne das Viertel hier seit vielen Jahren sehr gut und meine, dass man das Steuergeld für andere Gassen im Viertel verwenden sollte.

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Author: Harald H Date: 18 May 2021

Ich freue mich über das Angebot an Geschäften und Lokalen in der Servitengasse so wie es ist. Manchmal ist es jetzt schon bei Schönwetter ganz schön belebt und viel los am Kirchenplatz. Wenn jetzt durch eine Fussgängerzone noch mehr Menschen kommen, ist das glaube ich zu viel. Dann ist es nicht mehr so gemütlich und lebenswert in der Wohnstrasse und die besondere Atmosphäre geht verloren. Man kann ja vielleicht noch ein oder zwei Bäume pflanzen und lieber die anderen Strassen verbessern und umgestalten.  In der Servitengasse ist es bereits schön so wie es ist. 

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Author: Bertram Date: 17 May 2021

Mein Vorschlag für das Ausgeben vom Steuergeld:

Statt der unnötigen Fußgeherzone sollte der Pflasterbelag in der Porzellangasse mit Asphalt überzogen werden. Dann tu ich mir als Radfahrer viel leichter. Das wäre ein sinnvoller Beitrag für den Klimaschutz. Und würde mehr Radfahrer zum Radfahren auf die Porzellangasse bringen.

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Author: ACL1090 Date: 17 May 2021

Alle Maßnahmen zur Gestaltung der Servitengasse (Beibehaltung und Neugestaltung samt Verkehrsvorschriften) haben sich  an den Bedürfnissen der

1) BEWOHNERINNEN und BEWOHNER in der Servitengasse (lt. STVO: ‚Anrainerinnen und Anrainer‘, weiters
 
2) FIRMEN: Geschäfte und Restaurants und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Servitengasse sowie
 
3) ANRAINERINNEN und ANRAINER betroffener umliegender Strassen und Gassen im Bezirksteil ‚Rossau‘) als Fußgängerinnen und Fußgänger,
 
4)FUSSGÄNGERINNEN und FUSSGÄNGER GENERELL: alle Fußgängerinnen und Fußgänger (Besucherinnen und Besucher der Bewohnerinnen und Bewohner und als Firmenkundinnen und Firmenkunden, Spaziergängerinnen und Spaziergänger) auszurichten.
 

Die notwendige Verkehrsberuhigung wird durch ein generelles Fahrverbot einzurichten sein (mit der Ausnahme für die Anrainerinnen und Anrainer) jede Form einer ‚Begegnungszone‘ ist daher auszuschließen. Für die Zulieferung für die Firmen (samt Ladezonen) ist nur der wochentägliche Zeitraum  von 0600 – 1030 Uhr mit Fahrzeugen gestattet.

Bauliche Veränderungen der Verkehrsfläche (Anhebung auf eine Ebene, Entfernung von ‚Begrenzungsständer‘, Kennzeichnung der Parkplätze für zu kennzeichnende Fahrzeuge der Anrainerinnen und Anrainer (lt. STVO) und die wesentliche Begrünungen sind kostensparend und mit aller Vorsicht vorzunehmen.

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Author: Blattwerk Date: 17 May 2021

Mein Vorschlag wäre es, zwei Poller, bzw. zwei Schranken zu installieren. Einer/eine am Anfang der Straße (noch vor Beginn des spars) und zum Beispiel eine/r auf Höhe des Servitenwirts. Diese sollen erst nach zwei Minuten, nachdem ein Kraftfahrzeug davor zu stehen gekommen ist, sich senken bzw. öffnen. Somit wäre eine Durchfahrt äußerst unattraktiv und sehr verlangsamt, Lieferungen und Anfahrt für Anrainer aber trotzdem möglich.

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Author: EBosco Date: 17 May 2021

Die Servitengasse wird von den meisten so geliebt wie sie ist. Da viele Wohnstrassen in Wien in den letzten Jahren zur FUSO wurden sehen sie nahe zu alle gleich aus. Die Servitengasse hebt sich genau aus dem Grunde hervor da sie so einzigartig  schön ist.

Ich denke es gibt ander Plätze im 9. Bezirk wo es notwendiger sei was zu verändern.

Seit 15 Jahren hab ich meinen Blumenladen auf Servitengasse Nummer 8.  Ohne Zufahrt zur bestehenden Ladezone auf Nummer 7 wird es schwierig Blumen , Pflanzen, Decos für diverse Event ein und aus zu laden .   Auch am Nachmittag kann es vor kommen das Ladetätigkeiten  für div. Trauerkränze,... usw. verladen werden.

Für viele Unternehmer aber auch für die Mieter und Eigentümer der Servitengasse ist es wichtig eine dauerhafte Zufahrt zu gewährleisten.

Bei einer Umgestaltung zu einer FUZO  wäre eine automatische Teuerung  der Dienstleistung und auch  der BLUMEN eine automatische volgerung!

Ein klares nein zur Veränderung und Umgestalltung der Servitengasse!

WARUM SOLL MAN SCHÖNES ZERSTÖREN WENN ES GUT IST SO WIE ES IST?

FÜR EINE BLUMIGE ZUKUNFT Ewald Pühringer

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Author: odie Date: 16 May 2021

ich denke, dass die bereits im Beitrag 17 vorgeschlagene Idee die Parkplätze zu streichen und damit den Durchfahrenden die "Ausrede" der Parkplatzsuche zu nehmen sehr gut, konsensual, pragmatisch und kostengünstig ist.  Ich würde zusätzlich noch die die Attraktivität des "Abkürzens" reduzieren indem ein Links-Abbiege-Verbot sowohl von der Beggasse von oben kommend, als auch von der Porzellangasse aus Richtung FJ-Bahnhof kommend umgesetzt wird. Somit wäre die einzig legale Zufahrt von der Berggasse aus Richtung Donaukanal kommend. Ob dann überhaupt weitere Maßnahmen zur Geschwindigkeitsreduktion (Schwellen, Schlangenlinien,..) notwendig sind kann man vermutlich erst nach einer ausreichenden Beobachtungszeit beurteilen. 

Mir ist vollkommen klar, dass sich dadurch der Verkehr in der Hahngasse und in der Pramergasse erhöhen wird, aber das sind heute schon die eigentlich erlaubten Routen um ins äußere Servitenviertel zu kommen 

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Author: KerstinW Date: 15 May 2021

Dem von BV Ahmad so kommunizierte Leitsatz ist nichts entgegenzusetzen. Es ist deshalb auch recht und gut, dass Alle eingeladen sind, den öffentlichen Raum Servitengasse mitzugestalten.

Die Frage stellt sich nur, ob zu diesen ALLEN auch jene Menschen gehören, die in der Servitengasse wohnen und leben. Im derzeitigen Verfahren des sogenannten‘ breit aufgesetzten Dialogforums‘ kann ich davon leider nichts erkennen, was doch den Verdacht aufkommen lässt, dass es mit diesem Leitsatz nicht so weit her ist- sehe ich in der Vorgangsweise eher den Plan den öffentlichen Raum Servitengasse mit ALLEN zu gestalten- aber auf Kosten der dort lebenden Menschen. Diese kommunizieren nämlich seit langer Zeit und in großer Zahl zwei grundlegende Bedürfnisse bzw. Anliegen im Zusammenhang mit der Umgestaltung – a) die Erreichbarkeit ihrer Wohnorte und b) die Befürchtung sich in einer mutierten Gastro- und Eventzone wiederzufinden, die sich als zusätzliche Attraktion neben einer Summerstage und eines Donaukanals einordnet, mit all ihren bekannten Nebenerscheinungen.

Als gelernter Demokrat weiß ich, dass es nie gut ist, alles zu wollen, dass die Lösung immer der Kompromiss ist – und der ist meiner Ansicht nach, durchwegs möglich. Es ist möglich, dass sich die FUZO- Befürworter mit ihren Visionen, aber auch die Wohnstraßen-Befürworter in einer Lösung wiederfinden – im Kompromiss eben.

Deshalb mein Vorschlag –

a) Man könnte das Attraktivierungsvorhaben der BV Ahmad in der geplanten Form umsetzen (Niveauangleichung, Pflaster, Verweilmöblierung, u.ä.), aber Eingangs der Servitengasse bleibt die Verordnung ‚Wohnstraße‘!! Gleichzeitig belässt man die Ladezonen vor dem Spar und dem Servitenwirt und 2 weitere Anrainerparkplätze – damit sind die verkehrsrechtlichen Voraussetzungen für eine Wohnstraße gegeben. Die restlichen Parkplätze werden dem ‚öffentlichen Raum für Alle‘ zugeschlagen und werden entsprechend gestaltet (Möblierung, Grün…). Die Durchfahrtsambitionen kann man zusätzlich durch hereingerückte Grünflächen, Möblierungen, Pflanztröge, Kontrollen, usw. weiter minimieren. Zudem hat ja auch der Verein Wohnstraße ambitionierte Ideen mit Zivilcourage dies zu unterbinden. Damit hätten wir einerseits ein Grundbedürfnis der Anwohner – die Erreichbarkeit- gewährleistet und andererseits Platz für die ‚Öffentlichen Raum-Visionen‘ geschaffen. Dem Argument, dass sich damit wieder Autos in der Gasse bewegen, muss man entgegnen, dass dies immer so sein wird- Fuzo hin oder her. Es wird eine Menge an Ausnahmegenehmigungen geben – unumgängliche Zulieferungen, Garagenplatzbesitzer, ältere Menschen, gehbehinderte Menschen, anderweitig beeinträchtigte Menschen, Fahrzeuge des Straßendienstes und nicht zu vergessen Radfahrer, E-Biker oder E- Scooter. Die Idylle, der auf der Gasse unbeaufsichtigt spielenden und malenden Kindern, wird es so und so nicht geben.

b) Natürlich wird die Gastro- Aktivität mit Öffnung des Raumes zunehmen und damit die bekannten Nebenerscheinungen. Allerdings gibt es dafür auch entsprechende Regulative in unserer Stadt die Anrainerbedürfnisse (Ruhezeiten, Müllbehälter, …) sicherstellen. Sie müssen nur konsequent kontrolliert und exekutiert werden. Auf jeden Fall um vieles konsequenter als die bisherige Wohnstraßenregelung. Dann könnte man auch da einen akzeptierbaren Konsens erreichen.

Alles in Allem glaube ich, dass es möglich wäre eine Wohnstraße zu konzipieren die eben (fast) alle Eigenschaften einer FUZO beinhaltet. Leider hat BV Ahmad mit ihrer Vorgangsweise unser Viertel ziemlich polarisiert und die Stimmung aufgeheizt. Ich lebe schon sehr, sehr lange hier- so habe ich das noch nie erlebt! Ich glaube die Wohnstraße mit den FUZO- Inhalten wäre der Kompromiss, mit dem sich FUZO und Wohnstraßenbefürworter wieder in die Augen sehen könnten!

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