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Discuto
End the Zero Sum Games | Kritische Unsicherheiten und Trends der Zukunft
0 days left (ends 25 Oct)
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Diese Diskussion fasst die Inputs aus dem ersten Workshop zum Thema "End the Zero Sum Games - Neue Business Modelle" im Rahmen des Zukunftsszenario-Prozesses "Ökonomische Puffer" am 25.9.2020 im Festsaal des BMK zusammen. Es ging in der Diskusson um kritische Unsicherheiten der Zukunft und Trends zu diesem Thema, die in einer so genannten "Impact-Uncertaint-Map" festgehalten wurden. Auf der Map wurden 2 Punkte bewertet:
1. Impact: Wie wichtig ist der Faktor für das relevante Thema?
2. Uncertainty: Können wir den Faktor noch beeinflussen oder ist er vorgegeben und unveränderbar?
Hier außerdem Links zu den Diskussionen der beiden anderen Workshop-Themen:
- Too Fast and Too Furious: https://popuphub.at/de/consultation/37487
- House of Cards: https://popuphub.at/de/consultation/37486
Interessante Ansätze zu den drei Themen finden sich auch in diesem Interview, das wir mit dem Komplexitätsforscher und Bestseller-Autor Prof. John Casti führen durften: https://youtu.be/Ue3mMyT5rJY
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Ich denke in Österreich ist das mit dem Sozialstaat bisher bereits gut geregelt und ebendieser sucht weltweit seinesgleichen (wobei ich aufgrund der Wetterbedingungen und des ständigen Redens über Geld und Kosten weder mit der Schweiz noch mit Norwegen gerne tauschen würde). Ich würde hingegen eine Möglichkeit vorschlagen, als Entrepreneure 1 Jahr lang die BMS bekommen zu können, wenn eingangs das Konzept der Unternehmensidee präsentiert wird - damit nur die nötigsten Lebenserhaltungskosten gedeckt werden können und man sich ganz darauf konzentrieren kann ein fortschrittliches und zukunftsträchtiges Unternehmen aufzubauen, so in etwa wie das Unternehmensgründungsprogramm des AMS.
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Dieses "Sprichwort" trifft es mMn sehr gut: "CFO to CEO: What happens if we invest in developing our people and they leave us? CEO: What happens if we don't, and they stay?" Ich denke eine gewisse Zeiteinheit pro Woche oder pro Monat sollte in einem Büro dafür bezahlt werden, sich (für das Unternehmen relevant) weiterzubilden und mit guten Noten darin/ gut erreichten Scores sollte man nochmal andere Benefits ermöglicht bekommen. So würde lebenslanges Lernen problemlos und schnell umgesetzt werden können.
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Technologie spielt eine unbeschreiblich große Rolle bei der Veränderung von Geschäftsmodellen. Erst durch die Digitalisierung entstanden sehr viele Modelle die für uns heute günstige und effiziente Produkte und Dienstleistungen überhaupt ermöglichen. Doch auch "analoge" neuen Geschäftsmodellen oder neuen Vertriebsarten sind oft nur mittels fortgeschrittener Technologie überhaupt umsetzbar und skalierbar. Diese wiederum werden zu wieder neuen Geschäftsmodellen führen bei denen Technologie schlichtweg eine gegebene Voraussetzung ist.
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Ich finde den Ansatz gut, sehe das Problem jedoch nicht bei den Herstellern. Diese müssen sich ja gesetzlich absichern und möchten (müssen) eine bestimmte Qualität liefern. Hier darauf hinzuweisen, dass nach dem MHD auch noch konsumiert werden kann, würde viel zu viele Klageoptionen eröffnen und viele Gerichte bespielen, wenn sich KonsumentInnen dann beschweren oder krank werden. Die Hersteller sagen ja auch nicht "bitte sofort wegwerfen", also liefern sie gar keine Handlungsempfehlung. Das muss der Mensch schon selbst begreifen, vom Hersteller kann so eine Info aber nur schwierig kommen (eher Schule, Konsumentenbildung etc.)
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Technologische Faktoren
- Neue Impulse für Innovation: Freie Ressourcen, um an Ideen zu arbeiten
- Digitalisierung vorantreiben, sowohl in der Infrastruktur als auch im Umgang und in der Nutzung mit Tools, Beispiel: „Digitale Teams im Arbeitsleben“
- Circular Economy
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Gesellschaftliche und soziologische Faktoren
- Verbindende Werte: verbindend als Gegensatz zu trennend
- Bildung (life long learning): Als besonders wichtige Basis, um überhaupt das Verständnis und Knowhow für notwendige Veränderungen in Business Models zu haben, wurde Bildung im Sinne von lebenslangem Lernen gesehen
- Bewusstseinsbildung
- Existenzängste: Gerade in der jetzigen Situation wurden Existenzängste, die tendenziell davor schon da waren, noch verstärkt.
- Faires Auffangsystem: Unter anderem, um den bestehenden Existenzängsten zu begegnen, wurde ein faires Auffangsystem für das Individuum vorgeschlagen.
- Verantwortung übernehmen: Konzerne müssen für ihr Handeln Verantwortung übernehmen, Arbeitgeber gegenüber Arbeitnehmern und umgekehrt, der Einzelne für sein Leben, seine Mitmenschen und die Umwelt
- SDGs stärker in den Vordergrund rücken: Sustainable Development Goals stehen mehr auf der Agenda als früher, aber dieses Bemühen soll kein„Green Washing“, also mehr Schein als Sein, sein
- Window of Opportunity erkennen und nutzen: Hier war es wichtig, die schon etwas abgedroschene Phrase der „Krise als Chance“ nicht überzustrapazieren und auch das notwendige Verständnis für diejenigen zu zeigen, die ad hoc nur verlieren. Das Window of Opportunity, die große Chance wurde auf der Metaebene gesehen: eine Krise diesen Ausmaßes kann große systemische Änderungen auf allen Ebenen anstoßen.
- Schwierigkeit, Ursache-Wirkungseffekte klar zu bestimmen: Um diejenigen, die sich gegen das beste Interesse alle anderen verhalten, mit realen Konsequenzen zu konfrontieren, erschien uns der Ansatz von Ursache-Wirkung brauchbar, allerdings wurde diskutiert, dass es in unseren komplexen Systemen sehr schwierig sein kann, einen Wirkungseffekt einer bestimmten Ursache zuzuordnen.
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P23
Politische & rechtliche Faktoren
- Gesetzliche Rahmenbedingungen und Regulatorien
- Gesetzliche Anreize
- Steuergebahren und Abgabenpolitik als Steuerungsinstrument
- Wertorientierte Förderpolitik
- Politische Polarisierung
- Renationalisierung
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Wirtschaftliche und Business-Faktoren
- Neue Definition und Messung von Erfolg
- Reale Konsequenzen für Verhaltensweisen: Ursache Wirkung
- Sinnorientierung in Unternehmen, die nicht zuletzt zur Attraktivität als Arbeitgeber beitragen kann
- Als Unternehmen Verantwortung übernehmen: seinen Mitarbeitern gegenüber, der Gesellschaft gegenüber, der Umwelt gegenüber
- Circular Economy (technolog. & polit.)
- Gemeinwohlökonomie
- Inverses Anreizsystem: Qualität vor Quantität und Grenzen des ökonomischen Wachstums
- Notwendigkeit zur Veränderung erkennen und nutzen
- Knowhow und Ressourcen für notwendige Veränderungen
- Sichtbarmachung und PR für nachhaltige Ansätze
- Tools, Methoden, Berichte, Indikatoren (nicht finanziell)
- Skaleneffekte
- Einkaufsmargen
- Kostenwahrheit
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P25
Ökologische Faktoren
- Ökologische Veränderung
- Ressourcenknappheit
- Klimakrise
- Klimaflüchtlinge
- Erfolgsmessung von Geschäftsmodellen auch nach ökologischen Faktoren
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