Discuto is Loading your document from Drive

It can take a while depending on the size of the document..please wait

Discuto is submitting your document

It might take a while depending on the size of the document you uploaded..

Discuto is creating your discussion

Please do not close this window.

Discuto is submitting your comment

Did you know you can vote on comments? You can also reply directly to people's comments.

Your invites are being queued for sending

This might take some time depending on the number of invites, please do not close this window.

Discuto

Discuto

< Back to overview page: "COVID-Popup Hub: Hier kannst Du mitmachen!"

End the Zero Sum Games | Kritische Unsicherheiten und Trends der Zukunft

Starting: 05 Oct Ending

0 days left (ends 25 Oct)

Jetzt zur Diskussion und die eigene Meinung einbringen

description

Diese Diskussion fasst die Inputs aus dem ersten Workshop zum Thema "End the Zero Sum Games - Neue Business Modelle" im Rahmen des Zukunftsszenario-Prozesses "Ökonomische Puffer" am 25.9.2020 im Festsaal des BMK zusammen. Es ging in der Diskusson um kritische Unsicherheiten der Zukunft und Trends zu diesem Thema, die in einer so genannten "Impact-Uncertaint-Map" festgehalten wurden. Auf der Map wurden 2 Punkte bewertet:

1. Impact: Wie wichtig ist der Faktor für das relevante Thema? 

2. Uncertainty: Können wir den Faktor noch beeinflussen oder ist er vorgegeben und unveränderbar?

Hier außerdem Links zu den Diskussionen der beiden anderen Workshop-Themen:

Interessante Ansätze zu den drei Themen finden sich auch in diesem Interview, das wir mit dem Komplexitätsforscher und Bestseller-Autor Prof. John Casti führen durften: https://youtu.be/Ue3mMyT5rJY

Further info

LATEST ACTIVITY

LATEST COMMENTS

Status: Closed
Privacy: Public

CONTRIBUTORS (46)

+28
Share:
_

P1

End the Zero Sum Games: Ich gewinne, du verlierst. So verhalten wir uns derzeit oft in Business-Beziehungen, untereinander und gegenüber der Natur. Solche Nullsummenspiele können auf allen Ebenen gespielt werden: mit KundInnen, Geschäftspartnern, in der Politik, in den Medien, mit der Umwelt, etc. Was sie nicht tun, ist, uns aus der Krise zu führen. Daher müssen wir neue Formen des Umgangs und nachhaltigere Geschäftsmodelle finden. Denn ein echtes Nullsummenspiel, ist, wie auch diskutiert wurde, eine Illusion. Wir können anderen oder der Natur nicht schaden, ohne langfristig auch uns selbst zu schaden. Wir haben uns in dieser Diskussion daher gefragt: Wie können Nullsummenspiele vermieden werden und nachhaltigere Geschäftsmodelle entstehen? Welche Faktoren beeinflussen die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle mit mehr ökonomischen Puffern?

You agreeCan't vote

Add/View comments (21)

people_imgpeople_imgpeople_imgpeople_imgpeople_imgpeople_img

P2

Kritische Unsicherheiten: Als besonders kritisch und unsicher erschien uns die Frage gemeinsamer bzw. verbindender Werte. Wobei wir uns bewusst sind, dass diese Wertediskussion nicht so einfach gelöst werden kann. Gerade bei Werten ist auch Diversität wichtig, um den Einzelnen in seiner Kreativität und seiner Entfaltung nicht zu sehr zu beschränken. Zu starke Konformität ist für die Entstehung von Innovationen im Business Bereich, die wir jetzt dringend benötigend, zu einengend. Wir leben als „animal soziale“ aber nicht alleine abgekoppelt in unseren individuellen Blasen, sondern auch in einer Gemeinschaft, in der verbindende Werte dazu führen können, gemeinsam eine wünschenswertere Zukunft zu gestalten.

You agreeCan't vote

Add/View comments (7)

people_imgpeople_imgpeople_imgpeople_imgpeople_imgpeople_img

P3

Diese Wertediskussion steht auch im Zusammenhang mit einer (neuen) Sinnorientierung in Unternehmen, die nicht zuletzt zur Attraktivität als Arbeitgeber beitragen kann. Das führt uns auch zur Frage: Wie kann Erfolg neu definiert und gemessen werden? Dafür braucht es eine neue Balance, neue Tools, neue Methoden und Berichtsmodelle und Indikatoren (nicht finanziell gemeint). Wobei wir all das in Zusammenhang mit der Übernahme von Verantwortung diskutiert haben.

You agreeCan't vote

Add/View comments (22)

people_imgpeople_imgpeople_imgpeople_imgpeople_imgpeople_img

P4

Änderungen bei Skaleneffekte, Einkaufsmargen, Kostenwahrheit und mehr Sichtbarkeit und PR für sinnvolle, nachhaltige Ansätze sind Business-Faktoren, die zu langfristigen Lösungen beitragen können.

You agreeCan't vote

Add/View comments (6)

people_imgpeople_imgpeople_imgpeople_img+2

P5

Der Markt alleine kann das nicht lösen. Wir sehen hier die Notwendigkeit zu gesetzlichen Rahmenbedingungen und Regulatorien, sowohl auf nationaler als auch auf EU-Ebene.

You agreeCan't vote

Add/View comments (9)

people_imgpeople_imgpeople_imgpeople_img+2

P6

Es soll aber nicht nur Ver- und Gebote, sondern auch gesetzliche Anreize und eine werteorientierte Förderpolitik dafür geben. Dieser Punkt verbindet uns zur Diskussion der staatlichen Intervention: Wie viel Staat braucht es jetzt? Wie viel ist zu viel und wie kann eine neue Rolle des Staates hier aussehen? (link zur Diskussion „Staatliche Intervention“)

You agreeCan't vote

Add/View comments (7)

people_imgpeople_imgpeople_imgpeople_imgpeople_imgpeople_img

P7

Ohne Know-how und Ressourcen sind Veränderungen hin zu mehr ökonomischen Puffern nicht möglich. Und ohne Bildung – die sich ein Leben lang fortsetzt – fehlt Menschen und Businesses das Bewusstsein und das Know-how, um notwendige Veränderungen vorzunehmen.

You agreeCan't vote

Add/View comments (8)

people_imgpeople_imgpeople_imgpeople_imgpeople_imgpeople_img

P8

Sichere Trends: Ganz nach Benjamin Franklin’s Zitat „Nur zwei Dinge auf dieser Welt sind uns sicher: Der Tod und die Steuer“ ist das Steuer- und Abgabengebahren ganz oben links unter den sicheren Trends gelandet. Wir haben diesen Punkt als wichtiges Steuerungselement, das auch Potenzial für Anreize beinhaltet, diskutiert.

You agreeCan't vote

Add/View comments (7)

people_imgpeople_imgpeople_imgpeople_imgpeople_imgpeople_img

P9

Als besonders wichtig wurden auch die Notwendigkeit zur Veränderung – die derzeit noch nicht von allen erkannt wird – und die Nutzung des bestehenden Windows of Opportunity gesehen. Wobei sehr wohl die kurzfristigen Nachteile für einzelne Betriebe und auch ganze Branchen in Betracht gezogen wurden. Die große Chance/Opportunity sahen wir in der Möglichkeit zur Veränderung auf der Metaebene: durch eine Krise diesen Ausmaßes können wirklich große Umwälzungen auf allen Ebenen angestoßen werden.

You agreeCan't vote

Add/View comments (5)

people_imgpeople_imgpeople_imgpeople_imgpeople_img

P10

Als gegeben uns schwer veränderbar sahen wir auch bestehende Existenzängste. Dass sie da sind, ist ein Faktum, mit dem wir umgehen müssen. Daher gab es auch den Vorschlag eines fairen Auffangnetzes. Wobei damit nicht so sehr das Auffangen von Airlines etc., sondern das Auffangen des Individuums gemeint war. Denn wenn der einzelne eine sichere Basis hat, die ihm die Existenzängste nimmt, ist auch wieder Raum für Kreativität und Innovation. Ob so etwas entsteht, ist weniger sicher und noch stark gestaltbar.

You agreeCan't vote

Add/View comments (6)

people_imgpeople_imgpeople_imgpeople_imgpeople_imgpeople_img

P11

Ebenfalls Fakten, mit denen wir umgehen müssen, sind die ökologische Veränderung, Renationalisierung und politische Polarisierung.

You agreeCan't vote

Add/View comments (4)

people_imgpeople_imgpeople_imgpeople_img

P12

Positiv: Lösungsansätze wie die Circular Economy, Gemeinwohlökonomie und das stärkere Forcieren der SDGs wurden auch als bereits vorhanden gesehen, jetzt müssen sie nur noch ein- und umgesetzt werden.

You agreeCan't vote

Add/View comments (7)

people_imgpeople_imgpeople_imgpeople_img+1

P13

Ebenfalls ein Lösungsansatz, der als enorm wichtig gesehen wurde, sind inverse Anreizsystem, in denen Qualität vor Quantität belohnt wird und ökonomische Grenzen des Wachstums bedacht werden. Ich würde anregen, diesen Punkt in die kritischen Unsicherheiten zu verschieben.

You agreeCan't vote

Add/View comments (8)

people_imgpeople_imgpeople_imgpeople_imgpeople_imgpeople_img

P14

Technologische Faktoren wurden aufgrund der Zeit wenig diskutiert, zwei Inputs dazu aus der Online-Diskussion wurden nachträglich in die Matrix eingefügt: Neue Impulse für Innovation und Digitale Teams.

You agreeCan't vote

Add/View comments (7)

people_imgpeople_imgpeople_imgpeople_img+2

P15

Secondary Elements: In dieser Diskussion gab es keine weniger wichtigen Einflussfaktoren

You agreeCan't vote

Add comment

P16

Weiterführende Fragen: 

1. Wie können verbindende Werte so definiert werden, dass das Individuum dadurch in seiner kreativen Schaffens- und Innovationskraft nicht eingeengt wird, aber dennoch in einem gemeinschaftlichen Miteinander gemeinsam neue, nachhaltigere Geschäftsmodelle mit mehr ökonomischen Puffern entstehen können?

You agreeCan't vote

Add/View comments (2)

people_imgpeople_img

P17

2. Welche Rolle spielt Technologie bei der Veränderung von Geschäftsmodellen? Wie kann sie zu mehr ökonomischen Puffern beitragen?

You agreeCan't vote

Add/View comments (15)

people_imgpeople_imgpeople_imgpeople_img+2

P18

3. Um bei Unternehmen oder generell in Geschäftsbeziehungen Veränderungen zu bewirken, muss es für Verhalten reale Konsequenzen geben. Das Gesetz von Ursache und Wirkung erschien uns hier als guter Ansatz, aber wie gehen wir damit um, dass es im komplexen globalen System sehr schwierig ist, einer Ursache eindeutig einen Wirkungseffekt zuzuordnen?

You agreeCan't vote

Add/View comments (3)

people_imgpeople_imgpeople_img

P19

4. Wie kann das Dilemma zwischen mehr staatlicher Kontrolle, mehr staatlichen Anreizen und der Notwendigkeit der freien Entfaltung am Markt gelöst werden?

You agreeCan't vote

Add/View comments (2)

people_imgpeople_img

P20

Impact: Wie wichtig ist der Faktor für das diskutierte Thema? Uncertainty: Können wir den Faktor noch beeinflussen oder ist er vorgegeben und unveränderbar?

Zum Vergrößern hier klicken.

You agreeCan't vote

Add comment

6 people_imgpeople_imgpeople_imgpeople_imgpeople_imgpeople_img
people_img
image_ava
Jonas Hutterer 25.10.2020 - 11:54

Leider ist PR meiner Meinung nach weiterhin hauptsächlich Green Washing in allen Bereichen. Ich sehe hier keinen Trend in eine Richtung die wirklich zu langfristign Lösungsansätzen beitragen könnte.

image_ava
EtotheK 23.10.2020 - 09:17

Skaleneffekte sind Lerneffekte, das ist per se positiv: Je öfter ich etwas mache desto besser werde ich darin. Das Postulat, dass die geringeren Kosten in der Produktion nicht an Kunden weitergegeben werden ist faktisch nicht richtig: Neu eingeführten Produkte zeigen über den Zeitverlauf eine deutliche Kostendegression. Bestes Beispiel derzeit: Tesla. Durch die Lerneffekte wird es erst möglich billigere Autos für die breite Masse zu produzieren.

image_ava
Christoph Mader 14.10.2020 - 21:34

Um Nullsummenspiele zu vermeiden sind meines Erachtens nach genau diese Punkte relevant. Es wird aus Unternehmersicht immer nur versucht selbst am erfolgreichsten zu sein ohne Rücksicht auf Verluste. Durch Skaleneffekte können Produkte immer billiger produziert werden wohingegen die Margen deutlich wachsen. Der Kostenvorteil wird nicht an die Kunden weitergegeben. Genau dieses Verhalten ist in der jetzigen Situation für die Wirtschaft wenig hilfreich. Da die Zahl der Unternehmen die weiterhin daraus Profit schlagen nicht der steigenden Zahl an insolventen Unternehmen für sich steht. Faire Einkaufsmargen und Kostenwahrheit tragen zu einer Win-Win Situation für alle Parteien bei. Transparenz ist zudem auch ein wichtiger Faktor da damit auf Themen wie dem Klimawandel, Planet Plastic usw. aufmerksam gemacht werden kann. Es fängt alles bei den Unternehmen an, da sich im Hinblick auf die Produktion schon ein massives Potential ergibt um die Umwelt mehr zu schonen.

image_ava
Abdullah Ates 20.10.2020 - 13:40

Ich stimme dir und Verena total zu.
Wenn sich manche Unternehmen auf nachhaltigere Ziele fokussieren, die mit weniger Gewinn in Verbindung gebracht werden, und andere Unternehmen den finanziellen "Verlust" zu ihren Gunsten ausnützen in dem sie mit "bewährten" Methoden vorgehen, wird man langfristig weiterhin nichts ändern können.
Daher sollte möglicherweise eine übergeordnete Instanz mit Gesetzen und Richtlinien für Überwachung sorgen und die Akteure in der Wirtschaft zu nachhalitgeren Handlungen lenken. Jedoch ist der Eingriff in die freie Marktwirtschaft auch sehr diskussionswürdig und vorallem müsste das weltweit mit der Teilnahme aller Länder erfolgen. Dies ist leider nicht ganz umsetzbar wie wir anhand vom Kyoto-Protokoll und ähnlichen Vereinbarungen sehen können.

image_ava
Verena Laschober 15.10.2020 - 19:35

Ich stimme dir in jedem Punkt zu! Meine Frage/Überlegung ist nur: Es ist liegt mMn natürlich bei den Unternehmen, hier einen ersten Schritt zu machen. Allerdings ist es auch verständlich, wenn es Unternehmen nicht machen, da sie hier ihren möglichen Wettbewerbsvorteil aufgeben, oder meinst du hier die Verallgemeinerung durch Richtlinien/Gesetze? Denn, wenn nur einzelne Unternehmen ihren Beitrag leisten und dadurch weniger Profit generieren, profitieren vielleicht andere Unternehmen umso mehr davon, da die KonsumentInnen nach wie vor die günstigeren Produkte kaufen werden.

people_img
Christoph Mader 14.10.2020 - 21:34
Um Nullsummenspiele zu
people_img
Jonas Hutterer 25.10.2020 - 11:54
Leider ist PR meiner Meinung
people_img
Verena Laschober 15.10.2020 - 19:35
Ich stimme dir in jedem Punkt
people_img
Anna Wieser 23.10.2020 - 18:50
Da hast du recht,
people_img
Abdullah Ates 20.10.2020 - 13:40
Ich stimme dir und Verena