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Discuto
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P6 ist Musterbeispiel für einen "überladenen" Absatz. Die einzelnen Sätze würde ich sehr unterschiedlich bewerten. Die Bewertung von Google ist unstrittig. Der erste Satz enthält eine Vermutung, die ich bedingt ;-) teile. Der letzte Satz enthält das berühmte "Körnchen Weisheit" - aber ich würde ihn in dieser Absolutheit absolut ;-) ablehnen! Ich würde dort eher mit der Konstruktiven Partizipation einen Ausweg aus dieser Misere suchen...
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P1
V02
Europe is now beginning to realize that it has really overslept and lost the digital revolution. The digital basic services are provided almost entirely by US quasi-monopolists. They express the strength of American innovation and the political will to dominate the rest of the world with digital technologies. Edward Snowdon's revelations have removed the last doubts about this view.
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Sehr gut
P2
V01
Auch die “sharing economy” wird durch milliardenschwere amerikanische Startups dominiert, die sich daran machen traditionelle Sektorstrukturen aufzubrechen. Airbnb und Uber sind hierfür bekannt Beispiele.
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P3
V01
China und Russland haben diesem Machtanspruch schon frühzeitig einen Riegel vorgeschoben und Alternativen zu Facebook, Google, Twitter, und Ebay entwickelt. Der Zugang zu amerikanischen Diensten wurde zum Teil einfach unterbunden. Länder und Regionen mit unklaren Präferenzen oder inaktiven Entscheidungsträgern sind hingegen zum digitalen Vorhof der USA mutiert. Das gilt vor allem für Europa, Japan, weite Teile Asiens und Südamerikas.
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P4
Europa hat weder eigene Alternativen gefördert noch besonders innovationsfreundliche Rahmenbedingungen geschaffen. Zudem werden praktisch alle erfolgreichen europäischen Startups mit globalen Ambitionen irgendwann von amerikanischen Unternehmen aufgekauft. Skype ist hier ein prominentes Beispiel, SAP eine der wenigen Ausnahmen und Nokia ein Pardebeispiel, wie man durch (private) Fehlentscheidungen eine dominante Position verspielt und ein Unternehmen zugrunderichtet.
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Die hier gemachten Einschätzungen treffen trotz neuerer Entwicklungen noch immer zu. Die Dominanz der US Anbieter ist noch größer geworden, obwohl es natürlich in Europa viele Bemühungen gibt, die Rahmenbedingungen zu verbessern und Startup-Ökosysteme aufzubauen.
P5
Europa muss jetzt also mit dem leben was es von den großen amerikanischen Konzernen und der amerikanischen Regierung vorgesetzt bekommt. Dass dies nicht besonders lustig ist, zeigt sich eher hinter den Kulissen, als dass es offen eingestanden wird. Deshalb geistert auch in unregelmäßigen Abständen der Vorschlag - um nur einen zu nennen -, eine europäische Suchmaschine zu entwickeln, durch die Medienlandschaft. Genauso regelmäßig wird das auch wieder verworfen oder verschwindet einfach im Gewirr der Brüsseler Wirtschaftspolitik.
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P6
V03
Auch wenn das Objekt nicht durch innereuropäische[1]politische oder administrative Meinungsverschiedenheiten zu Fall gebracht wird, wäre es mit großer Wahrscheinlichkeit ein Fehlschlag. Google - und das gilt auch für die anderen Unternehmen in diesem Bereich - ist kein träger Monopolist, der auf der faulen Haut liegt, sondern ein innovatives und effizientes Unternehmen, das hochqualifizierte MitarbeiterInnen beschäftigt und kompetitive Marktangebote formuliert. Es ist in keiner Konstellation vorstellbar, dass die Bürokratie in Brüssel oder sonstwo in Europa ein Projekt auf die Beine stellt, dass hier einen fähigen Mitbewerber kreiert.
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P7
Will man einen Ausgleich zur amerikanischen Vormachtstellung schaffen, dann ist es viel einfacher, sich an diesen Unternehmen zu beteiligen und so Einfluss auf die Unternehmenspolitik auszuüben. Dass diese Strategie aufgeht, zeigen die seit einigen Jahren tätigen “activist investors” (siehe dazu Economist vom 7.2.2015, “Capitalism´s unlikely heroes”), die schon mit geringen Anteilen starken Einfluß auf die Unternehmenspolitik ausüben. Wahrscheinlich genügt schon allein der Umstand, dass man zu den sichtbaren Investoren gehört, um die europäischen Interessen in das Entscheidungskalkül der Manager zu hieven. Hinzu kommt, dass es sich in Summe wahrscheinlich um lohnende Investitionen handelt.
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P8
Die Börsenkapitalisierung der großen amerikanischen Webunternehmen - Microsoft, Google, Facebook, Yahoo, LinkedIn, Twitter beträgt derzeit rund $1 Billion[2]. Das europäische Bruttoinlandprodukt belief sich 2013 auf rund €13 Billionen. Nimmt man der Einfachheit halber Parität beim $/€-Wechselkurs an, dann braucht man rund 7% des EU-BIPs, um diese Unternehmen zu kaufen. Für Einflußnahme braucht es aber einen deutlich geringeren Anteil - 5% beispielsweise. Um diese zu erwerben sind nur rund 0,35% des BIP notwendig. Das ist etwas höher als derzeit jährlich in die Banken fließt, aber mit großer Wahrscheinlichkeit eine deutlich bessere Investition und durchaus machbar. Auch eine deutliche Reduzierung der Landwirtschaftsförderung könnte hier zur Finanzierung herangezogen werden. Auch muss die Investition nicht in einem einzigen Jahr gemacht werden.
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P9
Die Rolle des Rentiers ist zwar nicht anstrebenswert und langfristig zuwenig, aber bei der gegebenen Rat- und Ideenlosigkeit der europäischen Entscheidungsträger passend. Dass man in Europa die Dinge wieder selbst in die Hand nimmt, nicht alles an die USA delegiert - und das gilt nicht nur für Innovationen, sondern auch für die Sicherheitsdienste oder die Handelspolitik - ist auf der politischen Ebene nicht erkennbar.
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P10
Europa soll die digitale Ökonomie nicht abschreiben, aber nicht die Innovationen reproduzieren, die in den USA vor 10 oder mehr Jahren gemacht wurden. Gerade in Netzwerkindustrien sind die Wettbewerbsvorteile extrem schwer aufzuholen. Damit Europa wieder zu einem Player wird, ist sehr viel mehr an Wagemut, Experimentierfreude und eine Abkehr von den alten Konzepten und Loyalitäten notwendig.
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P11
[1]Die amerikanischen Bemühungen zur Verhinderung des Projekts - sollte es jemals ernsthaft diskutiert werden - wollen wir hier einfach ignorieren.
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P12
[2]Die Börsenkapitalisierung ist derzeit (Jänner 2015) folgendermaßen (gerundet): Microsoft $400 Mrd., Google $300 Mrd., Facebook $200 Mrd., Yahoo $40 Mrd., LinkedIn $30 Mrd., Twitter $30 Mrd.
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