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Digitaler Kompass

Start: 28 Okt Ende

0 Tage noch (endet 29 Nov)

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Beschreibung

Weitere Informationen

Status: Geschlossen
Sichtbarkeit: Öffentlich

TEILNEHMERINNEN (73)

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P1

Die digitale Revolution wird unser Leben und Zusammenleben grundlegend verändern. Unser Land nutzt bisher noch nicht annähernd die Chancen des digitalen Zeitalters (z.B. zur Information über und Beteiligung der Bürger an öffentlichen Angelegenheiten). Und wir treten ihren Gefahren (z.B. durch Datensammlung oder Massenüberwachung) noch nicht annähernd wirksam entgegen.

Wir wollen das ändern. Unser Ziel ist es, die Digitale Revolution zum Wohl des Menschen zu gestalten und zu nutzen. Jeder Mensch soll vier grundlegende Rechte in der Informationsgesellschaft haben:

  • Ich weiß (Transparenz und Kompetenz)
  • Ich nutze (Zugang und Teilhabe)
  • Ich bestimme selbst (Datenschutz und Selbstbestimmung)
  • Ich entscheide mit (Bürgerbeteiligung und Partizipation)

 

Auf Landesebene schlagen wir folgende Maßnahmen zur Umsetzung dieser digitalen Rechte vor:

Themenbereich 1

Ich weiß (Transparenz und Kompetenz)

P2

OpenGovernment

Die Transparenz staatlichen Handels ist ein wesentlicher Pfeiler unserer Demokratie und Voraussetzung für einen informierten öffentlichen Diskurs und zielgerichtete Partizipations- und Beteiligungsprojekte.
Ein wesentliches Kriterium für eine erfolgreiche öffentliche Beteiligung ist die frühe Unterrichtung der Öffentlichkeit. Um die Öffentlichkeit frühzeitig über Projekte zu informieren, möchten wir eine Vorhabenliste des Landes etablieren, in der kurz wesentliche Punkte geplanter Projekte auf Landesebene skizziert werden. Dazu können Landesverkehrsprojekte ebenso zählen wie vorgesehene Gesetzesentwürfe der Ministerien.
Aber auch Unterlagen, die nicht mit einem Vorhaben in Zusammenhang stehen, können für die Öffentlichkeit nützlich sein.
Deswegen wollen wir ein modernes Transparenzgesetz einführen, damit Akten und Dokumente der öffentlichen Hand veröffentlicht, Informationen und Daten als OpenData bereitgestellt und Meetings Verwaltungsbehörden öffentlich zugänglich werden.

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P3

Medienkompetenzstrategie


Das Problem: Die Schulen kommen ihren Bildungsauftrag bezüglich der Medienbildung und der Vermittlung von Medienkompetenz an die Schülerinnen und Schüler nicht in vollem Umfang und nicht vollständig nach.


Unser Vorschlag: Das Land erarbeitet eine Strategie zur Vermittlung von Medienkompetenz an Schüler durch die Schulen. Dafür müssen die Lehrer an Fortbildungen zu dem Thema teilnehmen und die Lehrpläne müssen demensprechend angepasst werden, sodass Lehrer in der Lage sind, Medienkompetenz zu vermitteln und mit digitalen Medien im Unterricht zu arbeiten.

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P4

Informatikunterricht für alle Schüler


Das Problem: Das Fach Informatik wird bisher nicht an allen Schulen im Land angeboten. Damit unsere Kinder sich im Informationstechnologiezeitalter kompetent zurechtfinden, müssen sie verstehen, wie moderne Informationstechnologie funktioniert.


Unser Vorschlag: Informatik wird ab der 5. Jahrgangsstufe als Pflichtfach eingeführt.

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P5

Digitale Schulmap Schleswig-Holstein


Das Problem: Es gibt ein Recht auf freie Schulwahl. Jedoch können sich Eltern bisher keinen Überblick über die verschiedenen Schulen und ihre Leistungen verschaffen.

Unser Vorschlag: Ähnlich der Kita-Datenbank wird eine landesweite Datenbank aller Schulen in Schleswig Holstein eingerichtet.

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Hochschulwahl erleichtern


Das Problem: Für die Hochschulwahl können Abbruchquoten, Durchfallquoten, Studiendauer oder Notenspektrum von Bedeutung sein. Es gibt bisher aber keine Datenbank mit solchen Zahlen, an der sich Studieninteressenten orientieren könnten.

Unser Vorschlag: Abbruchquoten, Durchfallquoten, Studiendauer und Notenspektrum werden erfasst und auf einem Hochschulportal veröffentlicht. Eine Weiterverarbeitung der Daten wird ermöglicht (open data).

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P7

Integrations-App


Das Problem: Bisher fehlt es an einer übersichtlichen Darstellung aller Hilfsangebote für Flüchtlinge und Migranten im Land.

Unser Vorschlag: Eine Integrations-App bzw. ein Integrationsportal für Flüchtlinge und Migranten im Land soll entwickelt werden.

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Online-Sprachkurse Deutsch als Zweitsprache


Das Problem: Die DAZ-Zentren zum Erlernen von Deutsch als Zweitsprache sind sehr überfüllt und verfügen nur über begrenzte Unterrichtsressourcen. Durch die steigende Zahl an Flüchtlingen sind die Kapazitäten bis an die Grenzen belastet.

Unser Vorschlag: Das Land fördert eine Online-Lernplattform für Deutsch als Zweitsprache, um damit Flüchtlingen unabhängig von personellen und räumlichen Ressourcen das Lernen von Deutsch zu ermöglichen. Die Plattform könnte beispielsweise von den Volkshochschulen bereitgestellt werden.

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Einheitliche Software für alle Schulen


Das Problem: Schulen nutzen unterschiedliche, nicht kompatible Software zur Stundenplanerstellung, zur Personalverwaltung usw. Zur einheitlichen Erfassung beispielsweise der Unterrichtsversorgung muss eine manuelle Übertragung erfolgen.

Unser Vorschlag: Das Land stellt zusammen mit den Schulträgern eine einheitliche, Open Source-basierte Schulsoftware zur Verfügung, die von allen Schulen einzusetzen ist.

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P10

Vorschlag 2: Das Land stellt zusammen mit den Schulträgern eine einheitliche, offene und Lizenzfreie Schnittstellen und Dateiformate für individuelle Schulsoftware zur Verfügung, die von allen Schulen einzusetzen ist.

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P11

Veröffentlichungsdienst 2.0


Das Problem: Amtliche Informationen im Internet sind bisher oftmals nur schwer aufzufinden. Von einem einfachen Zugriff könnten alle Bürger und Unternehmen profitieren. Auch die Arbeit der staatlichen Stellen (Verwaltung, Gerichte, Landtag) könnte durch eine einheitliche Plattform für die Veröffentlichung von Dokumenten und Daten erleichtert werden.                 

Unser Vorschlag: Wir planen eine zentrale Anlaufstelle im Internet, die neben Rechtsprechung und Gesetzgebung auch Verordnungen, Umsetzungsrichtlinien, Berichte, Empfehlungen, Analysen, amtliche Bekanntmachungen, Gesetzesentwürfe und sonstige Drucksachen von Land und Kommunen enthält, komplett mit Suchfunktion, Änderungsverfolgung, Querverweisen und Kommentarmöglichkeit. Unser Konzept umfasst auch eine Lizenz, die eine (auch kommerzielle) Weiterverwendung der Texte zulässt. Dabei soll auf Schnittstellen für die automatische Abfrage und die Verwendung von offenen Datenformaten geachtet werden.

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P12

Sichere Energie durch Open Source

Das Problem: Die Digitalisierung der Energieversorgung macht diese zunehmend verwundbar. Von einzelnen Herstellern eingesetzte Standards bzw. „Black Boxes“ verlangen vom Verbraucher ein blindes Vertrauen.

Unser Vorschlag: Das Land setzt sich - beispielsweise beim "Schaufenster intelligente Energie" - dafür ein, dass Standards, Schnittstellen, Protokolle und Software vollständig offen gelegt werden, damit beispielsweise die Wirkungsweise und Sicherheit von Smart Metern öffentlich kontrollierbar ist.

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P13

Frei nutzbare Mobilitätsinformationen


Das Problem: Navigationsgeräte und Mobilitäts-Apps können bisher oftmals keine Fahrpläne, Störungsmeldungen oder Echtzeit-Verkehrsinformationen anzeigen, weil die Anbieter keinen freien und standardisierten Zugriff auf diese Daten haben (z.B. aktuelle oder geplante Störungen/Sperrungen/Verspätungen, freie Parkplätze). Bestenfalls wird jede Information auf einer eigenen Internetseite bereitgestellt.

 

Unser Vorschlag: Das Land bietet aktuelle Mobilitätsinformationen wie z.B. Fahrpläne, Störungen, Sperrungen, Verspätungen oder freie Parkplätze öffentlich zur uneingeschränkten und kostenfreien Weiterverwendung an (open data). Die finanzielle Förderung des ÖPNV durch das Land wird an die Bedingung geknüpft, dass die Verkehrsunternehmen die erforderlichen Daten zur Verfügung stellen.

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Themenbereich 2

Ich nutze (Zugang und Teilhabe)

P14

eGovernment

Menschen und Unternehmen interagieren auf vielfältige Weise mit der öffentlichen Verwaltung. Für eine moderne und bürokratiearme Verwaltung braucht es eine grundlegende Reform der Behörden und Ämter so wie einen Kulturwandel im öffentlichen Dienst, in dem der Servicegedanken und die Transparenz öffentlichen Handelns im Vordergrund stehen.
Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels im öffentlichen Dienst und des steigenden Kostendrucks steht die öffentliche Verwaltung vor der Herausforderung, mit weniger Personal immer mehr Aufgaben zu erfüllen. Die flächendeckende Einführung von eGovernment bietet das Potenzial, Geschäftsprozesse zu optimieren und wesentlich effizienter zu gestalten als bisher.
Wir wollen die Umsetzung und Fortentwicklung des eGovernment-Gesetzes beschleunigen und unnötige Bürokratie abbauen. So sollen vorangig Transaktionskosten in der Kommunikation zwischen Behörden und Menschen und Unternehmen in Schleswig-Holstein gesenkt werden. Behördenkontakte sollen Menschen und Unternehmen weniger Zeit als bisher kosten. Wir möchten auch die Mehrfacherhebung von Daten durch unterschiedliche Behörden vermeiden.

Dafür sollen Servicebüros als einheitliche Ansprechpartner dienen und die Kommunikation mit Behörden und Kommunen vereinfachen. Servicebüros sollen grundsätzlich alle Anliegen aufnehmen, bei dem Ausfüllen von Formularen helfen und diese an die zuständigen Stellen weiterleiten.
Für landesweit einheitliche Dienstleistungen wie etwa an an- oder ummelden eines Autos wollen wir außerdem anregen, die Kommunen durch eine Aufgabenreform zu entlasten.

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P15

Noch ein Vorschlag, der uns erreicht hat: Alternativ zur Auschreibung von UKW-Frequenzen für nicht-kommerzielle Lokalradios, sollten in Zukunft lokale, nicht-kommerzielle Internet-Radios gefördert werden. Dies wäre preisgünstiger und würde auch Auswärtigen und Weggezogenen die Möglichkeit bieten, sich über Geschehnisse vor Ort zu informieren. Eingesparte Ressourcen könnten in den weiteren Ausbau der öffentlichen WLAN-Versorgung gesteckt werden, um den Empfang von Internetradio zu gewährleisten.

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P16

Schnelles Internet für jede Schule


Das Problem: Digitales Lernen im Unterricht setzt eine ausreichend schnelle Internetanbindung voraus, zumal wenn jeder Schüler sein eigenes Gerät einsetzt, um beispielsweise Digitale Lernplattformen oder Videostreaming zu nutzen. 85% der Schulen in Schleswig-Holstein sind bisher nur mit einer Geschwindigkeit von 16 MBit oder weniger an das Internet angebunden. An vielen Schulstandorten ist dies für die gesamte Kommune der Fall.

Unser Vorschlag: Jede Schule in Schleswig-Holstein erhält einen Glasfaseranschluss. Dieser soll – falls erforderlich – auch zur Erschließung der Kommune nutzbar sein.

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P17

1.000-Hotspots-Programm für freien Internetzugang in öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen


Das Problem: Menschen sind heute auch unterwegs zunehmend auf einen Zugang zum Internet angewiesen, auch in öffentlichen Einrichtungen (z.B. Behörden, Schulen, Erstaufnahmeeinrichtungen, vollstationäre Einrichtungen, Krankenhäuser). Der mobile Internetzugang über UMTS/LTE ist nicht für jeden erschwinglich, oft volumenbeschränkt, nicht anonym nutzbar und im Land nicht überall verfügbar. Schulen bieten vielerorts nur eingeschränkten Internetzugang an und investieren viele Ressourcen in die aufwändige Erstellung von Listen zulässiger oder unzulässiger Internetangebote.

Unser Vorschlag: Das Land fördert die Einrichtung von 1.000 Freifunk-Hotspots mit schneller, ungefilterter und unprotokollierter Internetanbindung in öffentlichen Immobilien. Mittelfristiges Ziel ist die Verfügbarkeit von WLAN in allen Schulen und anderen öffentlichen Gebäuden.

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P18

Internetzugang in Zügen


Das Problem: Auf Bahnfahrten ist der Internetzugang oft gestört.

Unser Vorschlag: Im Schienenpersonennahverkehr wird ein kostenfreier und anonym nutzbarer WLAN-Internetzugang bei Ausschreibungen zum Standard gemacht. Eine automatische WLAN-Verbindung ohne Vorschaltseite oder besondere Software ist möglich.

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