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Discuto
Götz Eisenberg mit einer sehr guten Beschreibung der Grünen und Kapitalismus
Götze Eisernberg zu grünem Kapitalismus
0 Tage noch (endet 31 Dez)
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Blenden dann diese grünen Mittelschicht-Eltern völlig aus, dass die Grünen sich nicht dezidiert gegen zerstörerische Kriegseinsätze ausprechen? Und was ist mit dem Solidaritätsgedanken z.B. im Bildungsbereich? Engagieren sich da die Grünen hörbar und ohne Rücksicht auf Koalitionsmöglichkeiten für ein gerechtes (keine Selektion z.B. aufgrund der familiären Situation) , lernmotivierendes (s.a. Gerald Hüther) Schulsystem. Ich kenne "grüne" Eltern, die das Grünsein zelebrieren - nicht immer konsequent, je nach finanziellen Möglichkeiten - und ihre Kinder in Privatschulen schicken.
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Meine Kernaussage wäre: "Wir leben in einer Zwischenzeit mit großen Chancen und riesengroßen Gefahren!" Und ich würde diesen Diskurs keinesfalls beenden ohne einen Aufruf an die Aufgestandenen: "Entwickelt endlich eine konstruktive Debattenkultur (oder konstruktive Partizipation oder wie auch immer ihr das nennt), um eure Fähigkeiten und Interessen für eine lebenswerte Zukunft real zur Wirkung zu bringen."
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Wir leben in einem „Interregnum“: Eine bestimmte gesellschaftliche Formation geht aus den Fugen, ohne dass eine neue bereits Gestalt angenommen hat. In der Zwischenzeit ist alles in der Schwebe. Eine solche Situation bietet große Chancen, steckt aber auch voller Gefahren. Bei Antonio Gramsci heißt es: „Das Alte stirbt und das Neue ist noch nicht geboren. Es ist die Zeit der Monster“. Sie stehen auch heute wieder in den Kulissen bereit und warten auf ihren Auftritt. Noch haben wir es in der Hand, ihn zu verhindern und ein anderes Stück aufzuführen. Man kann gar nicht oft genug an die Mahnung Erich Kästners erinnern, die er 1958 in Hamburg anlässlich des 25. Jahrestages der Bücherverbrennung formuliert hat: „Die Ereignisse von 1933 bis 1945 hätten spätestens 1928 bekämpft werden müssen. Danach war es zu spät. Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf Landesverrat genannt wird. Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Man muss den rollenden Schneeball zertreten. Die Lawine hält keiner mehr auf. Drohende Diktaturen lassen sich nur bekämpfen, ehe sie die Macht übernommen haben.“
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[«*] Götz Eisenberg ist Sozialwissenschaftler und Publizist. Er war jahrzehntelang als Gefängnispsychologe im Erwachsenenstrafvollzug tätig. Eisenberg arbeitet an einer „Sozialpsychologie des entfesselten Kapitalismus“, deren dritter Band unter dem Titel „Zwischen Anarchismus und Populismus“ soeben im Verlag Wolfgang Polkowski in Gießen erschienen ist.
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